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„Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast,

im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!“ 

2. Timotheus 1, 13

 

Zu diesem sehr aktuellen Thema rund um Johannes Hartl, welches zahlreiche Christen sehr bewegt habe ich hier nun diesen umfangreichen Artikel auf 4 Seiten veröffentlicht. 

Besonders wichtig war es mir dabei Niemanden anzugreifen oder zu beleidigen.

 

Kürzlich habe ich mir folgende Kritik von Abdul Memra und Michael Kotsch an Johannes Hartl angehört:

{youtube}_jSdVtHvKKQ{/youtube}

 

Inhaltlich haben die beiden zwar zum Großteil recht, aber mit dieser vorwurfsvollen Haltung mit wenig Warmherzigkeit und Liebe werden die wohl eher wenig erreichen denke ich.

Dazu die sehr vorbildhafte freundliche Antwort von Johannes Hartl auf Anschuldigungen von Geschwister: 

{youtube}8k_pYYIwkmk{/youtube}

 

Johannes Hartl lädt zu Beginn des Videos seine beiden Kritiker gleichmal zu sich nach Augsburg ein um gemeinsam Kaffee zu trinken. Er ist auch etwas verwundert, dass Christen nicht zuerst miteinander sprechen, sondern übereinander Videos machen.

Er dankt den beiden auch dafür, dass sie sich so viel Zeit für deren Videos genommen haben, da er annimmt, dass diese es für Jesus und um der Wahrheit willen taten – und dies mutig in einer Kultur, in welcher es zunehmend als nett und tolerant gilt, wenn man sich die Wahrheitsfrage nicht stellt.

Johannes Hartl meint, dass die Diskussionen darüber, ob katholisch oder evangelisch aus biblischer Sicht richtiger ist nicht fruchtbar sind – jedenfalls ist dies nicht sein Spielfeld.

Er meint, dass diese Welt da draußen keine Christen braucht, die sich mit anderen Christen streiten. Sein Herzensanliegen ist, dass diese Menschen von Jesus Christus erfahren.

Er sagt in dem Video ausdrücklich, dass er als Katholik keinen Freikirchler oder Evangelischen zu einem Katholiken machen will – was ihm (neben vielen anderen falschen Anschuldigungen) aber dauernd von Kritikern vorgeworfen wird.

Er ist gemeinsam mit Michael Kotsch der Meinung, dass eine persönliche Bekehrung zu Jesus Christus heilsnotwendig ist. Er ist der Meinung, dass es nicht genügt irgendwann als Kleinkind getauft worden zu sein und Mitglied einer Kirche zu sein.

Johannes Hartl hat keine Leidenschaft darin, ob nun das Evangelikale oder das Katholische biblisch richtiger ist.

Sein Herz brennt dafür Christen unterschiedlicher Konfessionen in der Mitte um Jesus Christus zu versammeln.

Er sagt, wenn Michael Kotsch und Abdul Memra mit einer Hermeneutik des Verdachts an seine Bücher rangehen, dann werden sie immer Fehler finden. Er fragt die beiden auch, ob dies ein Verhalten ist, welches sie von Jesus gelernt haben – lesen wir im Neuen Testament, dass Jesus oder die Apostel umhergingen um Fehler an anderen zu suchen und damit rausstreichen zu können – sind sie da in die Schule von Jesus Christus gegangen?

Johannes Hartl betet für die beiden, dass deren Eifer für die Wahrheit, der so wunderbar ist, doch noch viel mehr spürbar werde in Warmherzigkeit und Liebe.

 

Zur Debatte rund um Johannes Hartl hat Dr. Gerrit Hohage einen umfangreichen Artikel erstellt: „Wenn der Kampf gegen Verführung selbst zur Verführung wird“ – dieser wurde bereits zahlreich kommentiert:   http://biblipedia.de/2018/06/14/wenn-der-kampf-gegen-verfuehrung-selbst-zur-verfuehrung-wird/

Die Bibel sagt in 1 Thess 5,21:

„Prüft alles und behaltet das Gute!“

Grundsätzlich finde ich den Dienst von Abdul Memra auch nicht wirklich schlecht – in folgendem Video deckt er 7 Lügen von Pierre Vogel auf zum Thema „Jesus ist Gott“. Ich finde es allerdings schwach, dass bei all seinen Videos die Kommentare deaktiviert sind.

https://www.youtube.com/watch?v=bFY6eZEN3Ag

 

Mittlerweile hat das Treffen zwischen Johannes Hartl und Michael Kotsch und bereits stattgefunden. Michael Kotsch hat darüber in seiner Facebookchronik berichtet und es wurde bereits mit über 340 Kommentare sehr fleißig kommentiert: https://www.facebook.com/michael.kotsch.9/posts/1416811131791994

Einen Absatz aus seinem Bericht füge ich nachfolgend hier ein:

„Bei dem rund dreieinhalbstündigen Gespräch mit Johannes Hartl ging es anfänglich um einen allgemeinen Austausch über meine und seine Arbeit. Mit gewisser Übereinstimmung haben wir dann über die geistliche Situation der deutschen Gesellschaft und Theologie gesprochen und dabei den Säkularismus, die Esoterik, die postmoderne Beliebigkeit und die Bibelkritik als glaubenszerstörende Faktoren benannt. Auch in vielen Fragen der biblischen Ethik waren wir uns einig. Sowohl Johannes Hartl als auch mir ist es wichtig, dass Menschen in Europa Jesus als ihren Erlöser kennenlernen, ihm in ihrem Alltag vertrauen und intensiver die Bibel als Wort Gottes studieren. - Johannes Hartl hat mir vorgeworfen wichtige seiner Aussagen nicht berücksichtigt zu haben, die manche Aspekte meiner Kritik relativieren würden.“

 

Die zahlreichen Kritiken über Johannes Hartl lese ich schon seit vielen Jahren von TOPIC, Hans Werner Deppe u.a. – ich habe diese heftigen Kritiken, welche ich meist in meine monatlichen „News“ gegeben habe, sogar auch selber teilweise als Kommentar in Johannes Hartls Facebookchronik gepostet, da mich seine Reaktion sehr interessiert hat und um seine Anhänger etwas aufzuklären. Er hat dabei nicht mal so unfreundlich reagiert im Gegensatz von manchen Brüdern, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben über andere zu wachen und sie zu kritisieren. Ähnliches erlebte ich auch bei manchen Pfingstlern, welche mit Kritik oft gar nicht weise umgehen können.

TOPIC schreibt etwa ganz aktuell in einem Artikel zu Johannes Hartl folgendes als Einleitung:

„Er ist momentan der beliebteste Redner der deutschen Evangelikalen: der konservative Katholik Dr. Johannes Hartl. Ohne Zweifel, der Mann weiß sich zu vermarkten: topmodisch gestylt, perfekte Bühnenshow, evangelikaler Wortschatz und konsequentes Vermeiden negativer Aussagen. Auf den großen Bühnen der Evangelikalen war und ist er zu Hause. So trat er beim Willow-Creek-Leitungskongress in Hannover (2016) auf, sprach auf dem Männertag des Forums Wiedenest (2016) und dem SPRING-Festival in Willingen (2018), das die Deutsche Ev. Allianz verantwortet. Selbst auf die Vorschlagsliste der Redner für eine Tagung der Konferenz Bibeltreuer Ausbildungsstätten (KBA) schaffte es Hartl.

…….

Hartl arbeitet geschickt und fleißig an der katholischen Neuevangelisierung Europas. Dieses Fach unterrichtet der Augsburger übrigens an der katholischen Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz im Bezirk Baden bei Wien. Bekannt geworden ist Hartl jedoch durch das Gebetshaus in Augsburg und seine MEHR-Konferenzen. Zu der letzten reisten rund 11.000 Besucher an – davon etwa die Hälfte Protestanten.“

Im weiteren Verlauf des Artikels übernimmt TOPIC einfach unreflektiert die falschen Anschuldigungen gegenüber Johannes Hartl aus dem neuen Buch von Michael Kotsch.

 

Die Bibel spricht mehrmals davon, dass wir einander ermahnen und zurechtweisen sollen um in der guten biblischen Lehre zu bleiben – dies sollte aber immer in Liebe und Weisheit geschehen: https://frank-genesis.blogspot.com/2008/02/was-sagt-die-bibel-ber-ermahnen-3-mose.html

„Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.“

2 Timotheus 4:2

„Darum wacht und denkt daran, daß ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden unter Tränen zu ermahnen.“

Apostelgeschichte 20:31

 „Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finster­nis, sondern stellt sie vielmehr bloß;“

Epheser 5:11

„Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen;“

Kolosser 1:28

 

Johannes Hartl hat jedenfalls ein richtig großes Publikum - insbesondere für die Jugend ist er sehr gut verständlich und ansprechend. Durch seine Arbeit werden jedenfalls viele Menschen auf Jesus und die Bibel aufmerksam, die bisher keinen Bezug dazu hatten und Katholiken beginnen die Bibel zu lesen J Es ist von sehr großem Wert, dass er sich klar gegen Abtreibung, gegen Sex vor der Ehe und weiteren biblischen Werten ausspricht. Ich denke ihm geht es sicher nicht darum alle seine Zuhörer in den Schoß der RKK zu bringen, sondern einfach zu Jesus Christus! Durch seine katholische Mystik hat er eben auch guten Zugang zu den Katholiken, welche sich von Evangelikalen wohl kaum was sagen lassen würden. Auch zu Esoterikern hat er m.E. durch die Charismatik und seine Art einen sehr guten Zugang.

Im Austausch mit anderen Christen spüre ich oft eine ziemlich abgrundtiefe Verachtung bzw. Abwertung anderer Denominationen gegenüber der eigenen. Die sehe ich bei Katholiken gegenüber Freikirchler – bei Freikirchler wiederum gegenüber der katholischen Kirche…

Johannes Hartl steht hier in einer guten Position um etwas mehr Einheit und gegenseitige Akzeptanz zu fördern.

Was Johannes Hartl bezgl. Eucharistie sagt finde ich jedenfalls nicht biblisch, insbesondere seine Erfahrung, wie TOPIC berichtet:

Hartl beschreibt in seinem Buch „Katholisch als Fremdsprache“, wie er zu einem ernsthaften „Christen“ geworden ist. Er habe stundenlang vor der Monstranz mit dem „Allerheiligsten“ gekniet und gebetet und dabei „unmittelbar in das Herz Jesu geschaut“. Weiter schreibt er: „Ich habe in den ersten Jahren meines aktiven Lebens mit dem Herrn eine so intensive Sehnsucht gespürt, Jesus in dieser eucharistischen Präsenz anzubeten … Diese Erfahrungen gehören mit zu den kostbarsten Begegnungen meines frühen Gehens mit dem Herrn.“

Über die Eucharistie habe ich bereits hier Stellung bezogen: https://gesundesleben.online/index.php/aktuelles/68-freude-warum-wir-nicht-genug-kriegen

Meiner Wahrnehmung nach grenzt sich Johannes Hartl teilweise deutlich von der Reformation ab, indem er beispielsweise die reformatorischen Soli (nur Gnade, Glaube, Jesus, Bibel) als falsche Engführung ablehnt. 

Katholiken wie Johannes Hartl scheinen nicht verstehen zu wollen, dass das Heilszeitalter der Gemeinde/Gnade erst mit Pfingsten den Anfang genommen – davor existierten andere Heilszeiten.
Die RKK ist in ihren Handlungen und Lehren zum Teil im alttestamentlichen Priestertum steckengeblieben.

Vor etwa 10 Jahren habe ich mit Brüdergemeinden Bekanntschaft gemacht, bei welchen die Ältesten auch meist diese eher lieblose, distanzierte Haltung zeigten. Ich konnte mit denen nicht einmal richtig z.B. über Endzeitthemen, welche mich damals sehr beschäftigten, reden. Gesunde Ernährung ist für diese meist völlig unwichtig und Ethik ein Fremdwort!
Klar gibt es in diesen Gemeinden auch sehr viele sehr liebe Geschwister.

Im Internet habe ich auch Bekanntschaft mit Rudolf Ebertshäuser und ähnlichen solch eher lieblosen Kritikern und Warner gemacht, welche mir aber geistlich absolut gar nicht weitergebracht haben - immerhin kritisieren die fast nur andere was die alles falsch machen und lehren - vertreten aber selber so manche Irrlehren des Darbyismus.

Brüdergemeinden lehnen oft jeden Namen für sich ab, wollen sich nur „Christen“ nennen, obwohl sie tatsächlich ebenso eine Abspaltung sind, geprägt von führenden Männern, die in ihrer Gemeindetheologie die entscheidende Rolle spielen, wie etwa die auf John Nelson Darby!

Grundsätzlich war ich damals als einer, der beinahe nur die Kinderbibel kannte und ohne christliche Denomination aufgewachsen, einfach nur verwirrt über die Vielfalt an christlichen Gemeinden, welche alle andere Lehrüberzeugungen bei bestimmten Themen haben, aber alle berufen sich auf die Bibel - konnte dies nicht recht verstehen, dass man die Bibel so arg verschieden auslegen konnte. So habe ich mich damals eben sehr intensiv auf die Suche nach der Wahrheit gemacht. Dazu ist es eben unbedingt notwendig erstmal alle verschiedenen Richtungen kennenzulernen und deren Unterschiede objektiv und unvoreingenommen zu betrachten.

Ein elementares Thema war für mich dabei das Streben nach einer biblischen Einheit in der Wahrheit. Um die Glaubensgrundsätze und Unterschiede der einzelnen Denominationen zu erkennen und wie die Bibel wahrheitsgemäß zu verstehen ist, habe ich mir insbesondere in den Jahren 2006 bis 2016 viele tausend Predigten und Vorträge von den unterschiedlichsten Gottesmännern angehört, vor allem MP3 von www.sermon-online.de 

Ganz besonders wertvoll sind mir hier die Predigten und Vorträge von Thomas Jettel geworden, welcher mit Herbert Jantzen zusammenarbeitet und gerade an einer sehr wortgetreuen Bibelübersetzung arbeitet. Gerade bei den verschiedenen schwierigen Streitfragen bei diversen Lehrthemen, hat ihm Gott viel Licht geschenkt, um mit viel Weisheit Licht auf schwierige Bibelverse zu werfen:  Mathäus 24 Römer 9-11 neu betrachtet

An den beiden gefällt mir sehr gut, dass sie bei der Bibelauslegung wirklich meist unvoreingenommen durch andere moderne Ausleger an die Bibelverse herangehen und sich selber ernsthaft Gedanken machen, anstatt einfach von anderen abzuschreiben, wie es so viele andere praktizieren!

Im Himmel werden wir nur Menschen finden, welche erkauft worden sind durch das Blut Jesu Christi! (1.Kor 6:19-20; 1.Kor 7:23; 1 Petr 1:19; Offb 5:9)

Das Evangelium in 12 Minuten / Paul Washer: https://www.youtube.com/watch?v=W5OGYeHh8ag&t=54s

 

Aus dem Anliegen heraus die Wahrheit groß zu machen, ist auch zum Teil meine monatliche biblische Orientierung entstanden: https://gesundesleben.online/index.php/orientierung-im-aktuellen-zeitgeschehen

 

Dieser Beitrag ist hier auch als PDF online: 

https://gesundesleben.online/images/bibel/Johannes-Hartl-begnadeter-Evangelist-oder-Wolf-im-Schafspelz.pdf  

Hier darf idieser Beitrag sehr gerne kommentiert werden: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/2140442815995017  

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