Im ausgehenden August werden die Tage nun deutlich spürbar immer kürzer und die Nächte länger und kälter – Zeit um die kühle Luft in die Lagerräume zu lassen.
Sehr erfreut bin ich über die nun immer vielfältiger und bunter werdende Fruchternte aus meinem Garten. Während die
Ernte vieler Sommeräpfel bereits vorüber ist darf ich in den nächsten Tagen noch die letzten besonders köstlichen „Grafensteiner“ und „Jamba“ ernten.
Nun beginnt bereits die Ernte zahlreicher Sorten der Herbstäpfel und Herbstbirnen. Bei den Herbstäpfeln esse ich besonders gerne den „roten Herbstkalvill“, den „Königinapfel“, den „Florianer Rosmarin“, „Ribston Pepping“ und den Danziger Kantapfel. Von den Birnen liebe ich derzeit im Besonderen die „Palabirne“, die „Salzburgerbirne“ und die Williams Christbirne.
Beim Steinobst blicke ich dankbar auf die
reiche Ernte der „Ersinger Frühzwetschke“, der „Quillins Ringlotte“ und zahlreicher Kriecherl und Mirabellen zurück, während ich nun die letzten Früchte der sehr köstlichen „Kirkespflaume“, wie auch der „Schönberger Zwetschke“ ernte. In diesen Tagen beginnt nun die sehr reiche Ernte der
„Aprimira“ – eine sehr süße, bunte "Aprikosenmirabelle", welche geschmacklich an Mirabellen erinnert – von der Form her ist sie wie eine Zwetschke. In malerischer Schönheit schmückt sich dieser Baum mit zahlreichen Früchten, welche in diesem Jahr überraschender Weise nur sehr gering von der Monilia befallen sind – ebenso sind nur sehr wenige madig. Ein ebensolches Bild zeigen die Bäume der roten Pflaume „Königin Viktoria, welche ohne Stützen an der enormen Fruchtlast am Boden liegen würden.
Von Mitte August bis Mitte September ist bei unseren Breitengraden der beste Zeitpunkt für den Sommerschnitt bei den Obstbäumen - insbesondere beim bereits abgeernteten Steinobst. Um die Gefahr der Infektion mit Schadpilzen etc. möglichst gering zu halten, sollte es 24 vor dem Schnitt und 48 Stunden nicht regnen. Demnach hatten wir im August nie passendes Wetter - so sollten diese sonnigen Tage im September dafür genutzt werden.
Was es dabei noch alles zu beachten gilt erklärt Dominik Schreiber
sehr anschaulich in diesem Video.
Die abgetragenen Ruten der Himbeeren, Brombeeren und japanischen Weinbeeren können natürlich auch jetzt geschnitten werden.
Auch beim Fruchtgemüse durfte ich im August bereits reichlich sehr köstliche Tomaten und Gurken ernten. Tomaten habe ich auch bereits die ersten eingekocht und die Gurken fermentiere ich in Gläser zu einem sehr gesunden und schmackhaften milchsaurem Gemüse, zu welchem ich nun einen eigenen Beitrag verfasst habe. Dieses ist selbst nach einer Lagerung von über 1 ½ Jahre in einem normalen Zimmer noch völlig einwandfrei in Ordnung und herrlich erfrischend-knackig.
Bald folgt eine sehr große Ernte der
Inkagurken, welche ich am liebsten gemeinsam mit Tomaten zu einer sehr köstlichen Soße verkoche. Aber auch diese sind milchsauer fermentiert sehr schmackhaft, wie es der Versuch einer Freundin im Vorjahr gezeigt hat.
Fermentierte Lebensmittel sind bekanntlich sehr gut für die Darmgesundheit. Wenn Du noch viel mehr rund um die Darmgesundheit wissen möchtest, dann möchte ich dir den neuen
darmgesund! - Kongress vom 8. - 12. September ans Herz legen!
Ich möchte hier auch kurz auf die
österreichweite Abstimmungswoche vom 20.9.2021 – 27.9.2021 bezgl. der Covid-19-Impflicht hinweisen.
Die EINZIGE politische Kraft, die sich in Österreich klar und unmissverständlich GEGEN eine Impfpflicht ausspricht ist die neue
Partei MFG (Menschen - Freiheit - Grundrechte), die Partei ohne Politiker.
In den nächsten Wochen werden auch zahlreiche Weintrauben in die Genussreife kommen, worauf ich mich bereits sehr freue – insbesondere die blauen und roten sind Dank des
enthaltenen Resveratrol und OPC in vielerlei Hinsicht sehr heilkräftig.
Für die richtige Reife all der Herbst- und Winterfrüchte benötigen wir aber noch einen sehr schönen sonnigen Herbst. Ich bin jedenfalls gewiss, dass wir heuer einen sehr schönen, sonnig-warmen und eher trockenen September und Oktober bekommen – darauf vertraue ich.
Das heurige Augustwetter erinnert mich dagegen sehr stark an das Wetter vom Oktober letzten Jahres, als es auch fast jeden Tag regnete und kaum mal ein paar Tage durchgehend die Sonne schien. Da wünscht man sich ja glatt eine richtige Klimaerwärmung herbei! In der letzten Augustwoche hatten wir schließlich durchgehend Temperaturen zwischen 10 und 18°C – und das im August!
Jetzt im ausgehenden Sommer und im Herbst empfange ich sehr gerne immer wieder kleine Gruppen oder Einzelpersonen für einen Gartenrundgang bzw. Führung. So kann ich es gleich mit einer Ernte von Obst, Gemüse und Saatgut verknüpfen, wofür ich nun ohnehin alle paar Tage meine Gärten abgehen darf. Eine kleine Obstverkostung der aktuell reifenden Sorten von Pflaumen, Kriecherl, Ringlotten, Mirabellen, Äpfel, Birnen und Beerenobst ist dabei natürlich auch sehr gelegen.
Dankbar blicke ich auch auf die gemeinsamen ersten Augusttage mit Johanna Klugsberger zurück, die mich in gewisser Weise dazu inspirierte meinen Garten noch naturnaher zu gestalten, um meiner Schneckenplage Herr zu werden. Mir war es schon immer besonders wichtig auf möglichst natürliche Art und Weise im Garten ein
Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen herzustellen, um möglichst wenig Arbeit verbunden mit bester Lebensmittelqualität zu haben.
Das Thema des Naturgartens zieht sich von der ersten Seite meines aktuellen „Gesundes-Leben-News“ bis zu den letzten Seiten durch.
Und wie sieht deine Fruchternte in diesem Jahr aus – freue mich auf dein Feedback mit Fotos.
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